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Sturmschäden „Im Hag“

14. Januar 2025

Die FDP stellt Fragen zur Sicherheit der Bäume. Der Wintereinbruch und die Sturmböen der letzten Woche haben im Eschweiler Stadtgebiet „Im Hag“ erhebliche Schäden angerichtet. Neben beschädigtem Eigentum der Anwohner stellen umgestürzte Bäume und herabgestürzte Äste eine Gefahr für die Sicherheit der Bewohner dar.

Windbruch
Windwurf und -bruch im Eschweiler Stadtteil Stich, der für seinen reichen Baumbestand bekannt ist. Fotos: Dennis Klothen

Anfrage der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Eschweiler vom 13.01.2025


Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Leonhardt,

der Wintereinbruch in der letzten Woche und die vorangegangenen Sturmböen haben erhebliche Schäden an den Bäumen im Stadtgebiet „Im Hag“ und dem Eigentum der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger hinterlassen. Durch herabstürzende Äste und ganze Baumstümpfe entstand zudem eine ernstzunehmende Bedrohung für die Unversehrtheit der „Im Hag“ lebenden Eschweilerinnen und Eschweiler.

Uns wurde berichtet, dass man die Stadt mehrfach von unterschiedlichen Ansässigen auf eine solche Gefahr im Vorfeld hingewiesen hatte. Die Bäume in diesem Stadtgebiet waren bereits seit einer längeren Zeit morsch und instabil. Daher bestand der klare und artikulierte Wunsch der Anwohner, die Bäume entweder zu stutzen oder gar komplett zu entfernen.

Mindestens eine Prüfung der Sachlage wäre daher dringend notwendig und eine anschließende Maßnahme - angesichts der Sicherheit der Anwohner - unumgänglich gewesen.

Aus diesem Sachverhalt stellen sich nun folgende Fragen, die wir als FDP-Stadtratsfraktion gerne an die Verantwortlichen richten möchten:

  1. Gab es einen Plan der Verwaltung, um die ernstzunehmenden Bedenken der Anwohner zu prüfen und der Forderung nach gestutzten bzw. entfernten Bäumen nachzukommen?
  2. Wie viele Meldungen sind zu diesem Sachverhalt an die Stadt gerichtet worden?
  3. Zu welcher Einschätzung der Situation ist die Stadt Eschweiler bzgl. der Bäume „Im Hag“ gekommen, sofern eine Prüfung stattfand?
  4. Wie viele Eingaben durch Eschweiler Bürgerinnen und Bürger hat die Stadt Eschweiler in den vergangenen drei Jahren bzgl. morscher Bäume erhalten?
  5. Lassen sich aus diesen Eingaben besondere „Hotspots“ erschließen, in denen eine verstärkte Prüfung der Sachlage erforderlich wäre?
  6. Wie verläuft das interne Verfahren in der Verwaltung, wenn eine solche Warnung eingeht?


Wir bedanken uns für die Beantwortung unserer Fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Schulze
Fraktionsvorsitzender

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