Kein Haltepunkt in Eschweiler für den RE 29 geplant - FDP fragt nach!
22. Februar 2022
SPNV-Zielnetzkonzeption 2032/2040: Eine dritte schnelle RE-Verbindung zwischen Brüssel und Köln soll das Angebot im RE/RB-Verkehr verbessern. Foto: Peter Freitag / pixelio.de
Eschweiler. Mit einem Brief wendet sich Ulrich Göbbels, stv. Fraktionsvorsitzender, an die Bürgermeisterin der Stadt Eschweiler, um einen Haltepunkt für den künftigen Regional-Express 29 in Eschweiler zu erwirken.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Nadine Leonhardt,
im Rahmen meiner Tätigkeit im Regionalrat Köln haben wir uns in der Sitzung am 11.02.2022 mit dem Ausbau des Schienenpersonennahverkehr (SPNV) beschäftigt. Dr. Norbert Reinkober, Nahverkehr Rheinland (NVR), stellte die SPNV-Zielkonzeption 2032/2040 vor. Hierbei wurde deutlich, dass die beiden von Köln nach Aachen laufenden Linien RE 1 (RRX 1) und RE 9 (demnächst RRX 2) ergänzt werden um eine weitere schnelle RE-Verbindung. Dies wird die RE 29 sein, die in Zukunft grenzüberschreitend von Köln-Deutz bis Brüssel verkehren soll.
In seinem Vortrag wurde deutlich, dass es auf der Stecke nur Haltepunkte in Stolberg, Düren und Köln-Ehrenfeld geben soll. Auf meine Nachfrage wurde dies bestätigt. In einem kurzen Gespräch nach der Sitzung mit Dr. Reinkober habe ich die Problematik angesprochen, dass die beiden Haltepunkte Eschweiler und Langerwehe nicht angefahren werden sollen. Er hat erklärt, sich dies nochmals anzusehen.
Ich bitte Sie im Interesse der Stadt Eschweiler tätig zu werden mit dem Ziel, einen Haltepunkt der neuen Verbindung in Eschweiler zu erreichen. Dies ist meines Erachtens ein wichtiger Schritt für unsere Stadt im Rahmen der Verkehrswende und des Strukturwandels.
Ich stehe gerne für die Erreichung dieses Zieles zur Verfügung.
Viele Grüße
Ulrich Göbbels
stv. Vorsitzender der FDP-Fraktion Eschweiler
stv. Vorsitzender der FDP-Fraktion Regionalrat Köln