Rathausquartier: FDP favorisiert Variante 3
15. Dezember 2021
Foto: Ten Brinke
Ulrich Göbbels (FDP) hat sich in der Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses für die dritte Variante des Investors Ten Brinke und der Eigentümergemeinschaft Schumacher/Pieroth als Grundlage für die endgültige Planung des Rathausquartiers ausgesprochen und führt folgende Gründe dafür an:
- Keine Aneinanderreihung von Supermärkten und Geschäften, die im Umkreis von 1-2 km ohnehin zu finden sind und höchstwahrscheinlich eine konkurrierende Situation erzeugen würden. Negativbeispiele kennt man aus Alsdorf und Aachen.
- Ein zusätzlicher Vollsortimenter (angedacht ist eventuell ein Biomarkt) zur Nahversorgung der Innenstadt ist aus unserer Sicht ausreichend.
- Das Gebiet wird von allen Seiten durchgängig erschlossen und auch begehbar sein. In den alten Plänen waren an der Dürener Straße und an der Peilsgasse keine Zugänge geplant.
- Eine tote Hallenmauer von etwa 7 Meter Höhe an der Dürener Straße - wie ursprünglich geplant - entfällt.
- Von den ursprünglich drei geplanten Anlieferungsstellen, zwei links- und rechtsseitig des Rathauses, die dritte im oberen Bereich der Peilsgasse, entfallen zwei. Das heißt wesentlich weniger LKW-Verkehr!
- Die Anzahl der Parkplätze im ebenerdigen Bereich wurden von ca. 170 auf ungefähr 55 Stück (1/3) gewaltig reduziert. Dadurch kann man die Aufenthaltsqualität wesentlich verbessern und die Innenbereiche grün gestalten.
- Die Kita rückt vom Rand in die Mitte des Areals, was aus unserer Sicht wesentlich vorteilhafter ist.
- Mit dem Wegfall der vielen Geschäfte wird auch der PKW-Verkehr aller Voraussicht nach nur ein Drittel der zuvor kalkulierten Frequenz ausmachen.
- Der veränderte Schwerpunkt auf Wohnbebauung und einigen kleinteiligen Büronutzungen, sowie die Integration der Volkshochschule in das Quartier werden von uns begrüßt.
- Wir verstehen die Planungsvariante 3 als Grundlage, die noch konkretisiert werden muss und die für die Investoren eine wirtschaftliche Tragfähigkeit besitzt. Wir sind der Ansicht, dass sich viele andere Vorstellungen privatwirtschaftlich nicht darstellen ließen.